Craniosacrale Osteopathie Entstehung

Die Osteopathie wurde durch den amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still (1828- 1917) begründet. Im Jahr 1864 sterben drei seiner Kinder an Rückenmarkshautentzündung. Er beginnt nach neuen Behandlungsansätzen zu suchen und erforscht das Zusammenspiel der Knochen sowie die Mechanik von Muskeln und Sehnen. Er erkennt die zentrale Bedeutung des Liquors     (Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit), dieser schützt und versorgt Gehirn und Rückenmark und ist ein wichtiger Informationsträger.

Für ihn stehen folgende Prinzipien fest
  • der Körper funktioniert als Einheit
  • der Körper verfügt über selbstheilende Mechanismen
  • eine Spannung oder abnormer Druck produziert Spannungen oder abnormen Druck in einem anderen Teil des Körpers

Stills Schüler William Garner Southerland entdeckt um 1900 die rhythmischen Bewegungen am Schädel, am Gehirn, an der Wirbelsäule und am Becken. Er schrieb diesem Körperrhythmus eine zentrale Bedeutung zu.

Der amerikanische Arzt und Osteopath Dr. John Upledger (1932-2012) verfeinerte die Behandlungstechniken der craniosacralen Osteopathie. Es ist eine ganzheitliche Heilmethode, die die Überzeugung vertritt, dass im Körper alles mit allem zusammenhängt.