Von einem Erschöpfungssyndrom spricht man, wenn nach lang anhaltender Belastung körperlicher und seelischer Art körperliche Schwächesymptome auftreten oder ein Zusammenbruch erfolgt. Für den Körper spielt es keine Rolle, ob beruflicher Dauerstress, die Pflege von Angehörigen oder die Arbeit-Haushalt-Kinder -Doppelbelastung zu bewältigen ist. Vor allem Menschen mit perfektionistischer Einstellung zum eigenen Leben neigen dazu ihre Energiereserven zu plündern. Das Energiereservoire im Körper ist über einen längeren Zeitraum gefordert und läuft leer. Gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, eine gute Versorgung für die Zellenergie, Ruhezeiten und andere zur Regeneration nötige Aspekte sind deutlich reduziert oder bleiben aus. Das Erschöpfungssyndrom ist ernst zu nehmen, die Veränderungen sind im Labor nachweisbar.
Es treten körperliche Symptome auf, die Ihren Ursprung im Zellstoffwechsel/ Hormonstoffwechsel haben
- „NIcht- mehr-Abschalten-können“
- Ein- und Durchschlafstörungen
- schnelle Erschöpfung, geringe Belastbarkeit
- Anfälligkeit für Entzündungen und Infekte
- Herzbeschwerden, Schwindel
- aggressive und depressive Verstimmungen
- Ängste und Panikattacken
- Erhöhter Kohlenhydratbedarf, Reizbarkeit bei Hunger
Kurzzeitger Stress kann der Körper gut kompensieren. Ist er dem „Stressprogramm“ dauerhaft ausgesetzt, kommt es zu anhaltenden Veränderungen im Bereich der Stresshormone. Je nach Stressphase sind diese erst deutlich erhöht, später deutlich erniedrigt, weil die Produktion einfach nicht mehr gestemmt werden kann. Es kommt zur Erschöpfung.