Die Schilddrüsenunterfunktion ist die am häufigsten auftretende Schilddrüsenstörung. In Lebensphasen mit hormoneller Veränderung wie Schwangerschaft, Pubertät oder Wechseljahre treten Schilddrüsenerkrankungen gehäuft auf. Die Schilddrüse ist an der Steuerung zahlreicher Prozesse beteiligt. Sie produziert die Hormone T3 und T4. Diese steigern die Herzarbeit, die Körpertemperatur, den Abbau von Fetten, haben Einfluss auf die Gehirnreifung und steigern den Eiweißaufbau. Sie werden kontinuierlich in den Blutkreislauf abgegeben und über einen Rückkopplungsprozess in ihrer Menge reguliert. Durch eine unzureichende Mineralstoffversorgung, eine Schilddrüsenoperation oder ein Problem im hormonellen Regelkreis kann es zu einer Unterfunktion kommen.
Diese äußert sich in folgenden Symptomen
- Antriebsarmut, Müdigkeit, Desinteresse
- trockene und struppige Haare
- Kälteempfindlichkeit
- Gewichtszunahme trotz Appetitmangel
- trockene, schuppende Haut
Die Mineralstoffversorgung und die Zusammenhänge zu anderen hormonellen Regelkreisen sind zu beachten.